Auch 2021 kommt der NordCup-Sieger aus Berlin


Von:  LIV BB / 26.11.2021 / 11:34


Ende September fand der traditionelle NordCup zum zweiten Mal in den Lehrwerkstätten der Berliner Malerinnung in Kreuzberg statt. Bei den Teilnehmenden des Leistungswettbewerbs handelte es sich um junge Malerinnen und Maler aus sieben Landesinnungsverbänden im sogenannten Nordverbund, die in diesem Jahr die besten Ergebnisse bei den jeweiligen Gesellenprüfungen erzielen konnten. Sie kamen aus Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.


  • André Kowalski
  • Leistungswettbewerb der besten Junggesellinnen und Junggesellen im Maler- und Lackiererhandwerk aus den norddeutschen Bundesländern

Nach der Anreise am Mittwoch stand erst einmal das Kennenlernen bei einem gemeinsamen Abendessen auf der Agenda. Ab Donnerstag früh widmeten sich neun Junggesellinnen und weitere sieben männliche Teilnehmer mit großer Motivation und Konzentration ihrer Aufgabe, die sie im Vorfeld bereits zur Vorbereitung erhalten hatten. Insgesamt zwölfeinhalb Stunden, verteilt auf zwei Tage, hatten die Teilnehmenden Zeit, um den – fiktiven – Kundenauftrag, die Neugestaltung der Eingangshalle des Berliner Olympiastadions, in ihrer Arbeitskabine umzusetzen.

Pünktlich um 13 Uhr am Freitag hatten alle 16 Teilnehmenden ihre Arbeiten fertig gestellt und die dreiköpfige Bewertungskommission, bestehend aus Vorjahressiegerin Jana Albrecht, Beate Bliedtner aus der Technischen Beratungsstelle des LIV und Ulrich Hollmann vom LIV Niedersachsen, konnte sich an die Arbeit machen. Nach fast zweieinhalbstündiger Bewertung der technischen und kreativen Leistungen stand der Sieger fest.

Yahya Khaleghi, der seine Ausbildung im Berliner Mitgliedsbetrieb Kaminski + Brendel GmbH absolviert hat, wurde noch ein klein wenig besser beurteilt als die 15 weiteren Teilnehmenden. Er erhielt 96,42 von 100 möglichen Punkten und konnte sich über den Siegerpokal und – wie alle anderen auch – über einen prall mit Präsenten unserer Unterstützer, denen wir an dieser Stelle noch einmal herzlich danken, gefüllten Farbeimer freuen.

Auf Platz 2 landete Alexandra Guth aus Lingen, die damit gleichzeitig als Landessiegerin für Niedersachsen feststand. Sie erhielt zusätzlich aus den Händen von Ulrich Hollmann Blumen und einen Gutschein von ihrem Landesinnungsverband.

Auch Platz 3 ging nach Berlin. Ihn errang Christin Zlotos, die sich bereits als Berliner Teilnehmerin für den Bundesleistungswettbewerb qualifiziert hatte, da sie in diesem Sommer das beste Ergebnis bei den Gesellenprüfungen erzielt hatte. 

Aber auch die weiteren Teilnehmenden haben herausragende handwerkliche Fähigkeiten bewiesen, so dass die dreiköpfige Jury einen schwierigen Job zu erledigen hatte, bevor das Endergebnis feststand. Die Punktabstände, die über die Platzierung entschieden, bewegten sich häufig im Zehntelbereich.

Der immer freundschaftlich geführte und von gegenseitiger Hilfsbereitschaft geprägte Wettbewerb war aber nicht alles. Bei den zwei gemeinsamen Abendveranstaltungen, Höhepunkt war sicher das Essen im Restaurant des Fernsehturms, konnten sich die Teilnehmenden näher kennenlernen, netzwerken und über ihre Erfahrungen im Maler- und Lackiererhandwerk austauschen.

Autor: Jörg Paschedag


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