Berlin: Erstmalig Innungsversammlung als Videokonferenz

Dies schlug sich auch explizit in der Handwerksordnung nieder, die um den § 124c ergänzt wurde. Die verschiedenen Institutionen der Handwerksorganisation wurden hierdurch u.a. in die Lage versetzt, Mitgliederversammlungen digital durchzuführen. Von dieser Möglichkeit machte die Berliner Innung sehr gerne Gebrauch, konnte doch die regulär für Mai geplante Innungsversammlung aufgrund coronabedingter Auflagen nicht in üblicher Art und Weise durchgeführt werden. So begaben sich die interessierten Innungsmitglieder am 16. Dezember pünktlich vor ihre iPads und Webcams, um den virtuellen Tagungsraum bei Google Meet zu betreten. In relativ kurzer Zeit wurden u.a. die Tagesordnungspunkte Haushalte der Innung sowie der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung, ÜLU für Fahrzeuglackierer Azubis und Nachbesetzungen für Prüfungsausschüsse abgehandelt werden. Die notwendigen Abstimmungen wurden jeweils über das integrierte Umfragemodul sicher durchgeführt und dokumentiert. Als Fazit bleibt: Auch in diesem Bereich bringt die Digitalisierung eine Reihe von Vorteilen mit sich. Man arbeitet effizient, schnell und transparent. Vorstandswahlen sind allerdings auf diesem Weg bisher – noch – nicht möglich. Diese ist in Berlin eigentlich überfällig und soll schnellstmöglich, wahrscheinlich im Mai dieses Jahres, durchgeführt werden. Dann wieder als Präsenzveranstaltung mit anschließendem Malerstammtisch. Darauf freuen wir uns, bei allem Loblied auf die Digitalisierung, auch bereits sehr. Autor: Jörg Paschedag