NordCup 2020


Von:  LIV Berlin-Brandenburg / 07.12.2020 / 13:09


Der Siegerpokal bleibt in Berlin


  • Die glückliche Gewinnerin bei der Siegerehrung
Erstmals dienten die Lehrwerkstätten der Berliner Malerinnung in Kreuzberg als Austragungsort des traditionellen NordCups. Dieser wird seit einigen Jahren in Vorbereitung auf den Bundesleistungswettbewerb im Maler- und Lackiererhandwerk ausgetragen. Die besten Junggesellinnen und Junggesellen eines Jahrgangs aus den im sogenannten Nordverbund zusammengeschlossenen Landesinnungsverbänden treten hierbei im freundschaftlichen Wettbewerb gegeneinander an.
Aus Berliner Sicht war das Ergebnis auch in diesem Jahr wieder besonders erfreulich, denn mit beinahe unglaublichen 98 von 100 möglichen Punkten hat sich Jana Albrecht, die bei unserem Mitglied Marotzke Malereibetrieb GmbH ausgebildet wurde, gegen ihre acht männlichen Mitbewerber durchgesetzt und konnte den Pokal sowie eine Reihe weiterer sehr netter Preise aus dem Hause des Sponsors bito AG in Empfang nehmen. Die Junggesellin, die bereits das beste Ergebnis bei den diesjährigen Gesellenprüfungen abgeliefert hatte, vertritt damit Berlin als Landessiegerin beim nächsten Bundesleistungswettbewerb, nachdem der für  November in Chemnitz geplante leider abgesagt werden musste. Gleichzeitig hat sie damit den Siegerpokal für Berlin verteidigt, denn auch im vergangenen Jahr hatte sich mit Janina Meinaß, die ihre Ausbildung ebenfalls bei einem Mitgliedsbetrieb, der Hüma Color-Service Malerei GmbH, mit Bravour absolviert hat, eine junge Malerin aus der Hauptstadt beim NordCup durchgesetzt.
Auch Platz Zwei des NordCups ging an einen Berliner Maler, nämlich an Per Felix Zimdarse. Schade nur, dass pro Bundesland immer nur ein Teilnehmer am Bundesleistungswettbewerb teilnehmen kann. Dort trifft Jana Albrecht im nächsten Jahr auch wieder auf einige ihrer Mitbewerber des NordCups, so u.a. auf den Drittplatzierten Fabian Schmidt aus Schwerin, der mit dieser Leistung auch Landessieger für Mecklenburg-Vorpommern wurde. 
Aber auch die weiteren sechs Teilnehmer haben herausragende handwerkliche Fähigkeiten bewiesen, so dass die dreiköpfige Jury einen schwierigen Job zu erledigen hatte, bevor das Endergebnis feststand. Die Punktabstände, die über die Platzierung entschieden, bewegten sich häufig im Zehntelbereich. Fachjury aber auch die anderen fachkundigen Besucher waren sich einig, dass man sich um die Zukunft des Malerhandwerks angesichts der gezeigten Leistungen eigentlich keine Sorgen machen müsse.
Der immer freundschaftlich geführte und von Hilfsbereitschaft untereinander geprägte Wettbewerb war aber nicht alles. Bei zwei abendlichen Events, zu denen der Sponsor des NordCups 2020, die bito AG eingeladen hatte, konnten sich die Teilnehmenden näher kennenlernen und über ihre Erfahrungen im ältesten Kreativberuf der Welt auszutauschen.
Letztlich ist es nur schade, dass die Betreiber des Berliner Funkturms nicht sehen konnten, welche Vorschläge zur Neugestaltung des dortigen Eingangsfoyers gemacht wurden. Denn so lautete kurz gefasst der Kundenauftrag, den die neun Teilnehmenden in ihren Kabinen zu erledigen hatten.

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