Staffelübergabe in der Innung Oder-Spree


04.10.2019 / 12:46


Es geht kein Weg am Ehrenamt vorbei - Interview mit dem neuen Obermeister Sebastian Wunsch


„Wenn der Vater mit dem Sohne…“ heißt es in einem bekannten von Heinz Rühmann gesungenen Lied. Wenn der Vater an den Sohne…“ hieß es vor kurzem in der Innung Oder-Spree, nachdem Sebastian Wunsch in Nachfolge seines Vaters Norbert das Ehrenamt des Obermeisters von der Innungsversammlung am 11. April gewählt wurde. Norbert Wunsch ist eine Institution im Brandenburger Handwerk. Über 21 Jahre hat er die Innung als Obermeister gelenkt und sich über lange Jahre auch im Vorstand des Landesinnungsverbands engagiert. Hierfür dankte ihm Landesinnungsmeister Guido Müller im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung des LIV in Cottbus und überreichte als kleines Dankeschön einen Gutschein für eine Ballonfahrt.  Wir nutzten die Gelegenheit und unterhielten uns mit dem neugewählten Obermeister Sebastian Wunsch:Hat Handwerk noch goldenen Boden?Auf jeden Fall. Ich denke dabei an die guten Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk. Ich sehe uns als Rückgrat der deutschen WirtschaftWeshalb haben Sie sich für eine Ausbildung als Fahrzeuglackierer entschieden?Bereits im Alter von fünf Jahren habe ich im elterlichen Betrieb meine erste Autofelge lackiert.. Es liegt mir in den Genen, ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen.. Es ist überaus erfüllend, ein neu lackiertes Fahrzeug einem lächelnden Kunden zu übergeben.Weshalb engagieren Sie sich ehrenamtlich?Wenn man etwas mitgestalten  und verändern möchte, geht kein Weg an ehrenamtlichen Engagement vorbei. Mir liegt es nicht, nur zu meckern , denn  dadurch  ändert sich nichts. In der Innungsgemeinschaft und der Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft und dem Verband kann jeder einzelne sich einbringen und für seine Ideale einstehen.Wobei haben Ihnen die Innung oder der LIV weitergeholfen?In allen Fragen rund um die Ausbildung und um die Arbeitsverträge nehme ich regelmäßig die juristische Beratung in Anspruch.. Bei meiner Prüfungsvorbereitung zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen, war mir der Verband ein verlässlicher Partner.Was war Ihr interessantester Kunde/Auftrag?Das war zweifelsohne unser Auftrag in Ibiza, bei dem wir erst ein Boot lackierten und danach flogen wir nochmals hin um weitere Boote zu lackieren.  Es macht mich schon stolz, über Empfehlungen solche Aufträge auszuführen. Das Interview führte Beate Bliedtner

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